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Family Language Policies in einem "Minderheitenkontext" - zwei Fallbeispiele

Unser Projekt

Wir – eine Gruppe von Studierenden der Angewandten Sprachwissenschaft an der Uni Wien – haben uns im Rahmen des Proseminars „Minderheitenforschung“ mit sog. Family Language Policies in einem „Minderheitenkontext“ auseinandergesetzt – also damit, wie in einem solchen Kontext mit sprach(en)politischen Entscheidungen innerhalb der Familie umgegangen wird. Ziel unseres Projekts war es, anhand von zwei – auf den ersten Blick sehr unterschiedlichen – Fallbeispielen der Frage nachzugehen, welche Strategien mehrsprachige Eltern entwickeln und anwenden, um die Familiensprachplanung zu bewältigen und ob bzw. durch welche Erwägungen „Minderheitensprachen“ in dieser berücksichtigt werden. Den Begriff der „Minderheitensprache“ verstehen wir hierbei sehr weit: Was eine „Minderheit“ zur „Minderheit“ und eine „Minderheitensprache“ zur „Minderheitensprache“ macht, bestimmt der jeweilige soziopolitische bzw. -linguistische – und in unserem Fall auch familiäre – Kontext.

Familien

Sieglinde und Detlef leben mit Victor (4) und Pia (8 Monate) in Vorarlberg (Österreich). Sieglinde ist mit Deutsch und Ungarisch als Familiensprachen, Detlef mit Deutsch als Familiensprache in Vorarlberg aufgewachsen. Die Kinder wachsen mit beiden Sprachen auf.  

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Esther und Andrea leben mit Lucio (8 Monate) in Graubünden (Schweiz). Esther ist mit Deutsch und Holländisch als Familiensprachen in Frankreich aufgewachsen, Andrea mit Deutsch und Italienisch in Südtirol. Lucio wächst mit Deutsch als Familiensprache in einer mehrsprachigen Umgebung (deutsch & rätoromanisch) auf.

Kontakt

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